Berliner Höhenweg

8-Tage-Tour vom Friesenberghaus zur Kasseler Hütte

 

I Berlin - Breitlahner

Einige Stunden, ungefähr bis zum Spätnachmittag. Gemütlich. Man braucht: gutes Sitzfleisch

Berlin, Ende Juli, Bahnhof Gesundbrunnen. Uhrzeit unklar, da viel zu früh. Zwei Jungs mit Rucksack, hängenden Schultern und Kaffee in der Hand. Ein paar Stunden später München Hauptbahnhof, etwas Wartezeit, dann erfolgt der Wechsel von knallharten Sitzen des ICE in die weichen Flauschpolster der ÖBB Richtung Salzburg. Im Nu sind wir dort, haben genügend Zeit, den nächsten Kuschelzug bis Jenbach zu erwischen. Dort schon wieder ein Zugwechsel, Jenbach erscheint vollkommen trostlos, daher ist der Umstieg in die bereits wartende Zillertalbahn sehr einladend. Gemütlich tuckert die alte Dame bergauf durch´s zunehmend saftige Tal , das sich entlang immer höher werdender Berge schraubt. In Mayrhofen erwartet uns Kaiserwetter, der Ort ein herausgeputzter Rentnertraum an Urlaubskaff. Kein Ort zum Verweilen, nur der Einkauf von Salami, allerlei Schokoriegel und Obstler für den Touren-Proviant gibt diesem Fleck Erde einen Sinn.

Zurück am Bahnhof, der Mittag ist gerade mal vorbei, rollt der Bus ein, der uns zur letzten Station des Tages bringt. Es geht über eine gute Stunde den langen Pass hinauf, Tunnel, Wälder, Felsen. Kaum zu glauben, gerade noch Berlin, jetzt gibt es nur noch Grün, Himmel und Berge! Einige Serpentinen, Wald und Fels  weiter spuckt uns der Bus vor einem beachtlichen Berghof aus besseren Wintersporttagen aus, dem Alpengasthof Breitlahner auf 1257 m Höhe. Nach einem schnellen Bier in der Gaststube folgt ein Spaziergang in die Berglandschaft auf halber Höhe: Ein entspannt rauschender Bergfluss, an dessen Ufer sich der ebenso entspannte Fußweg durch das opulente Grün zieht, rechts und links die mächtigen Berge der Zillertaler Alpen. Zurück im spärlich besuchten Gastraum: Schnitzel, ein paar Biere, Schlafen in einem ehrlichen Bett.

 

II Breitlahner - Friesenberghaus

ca. 4 Stunden. Anstrengend. Man braucht: Etwas Kondition, Trittsicherheit, gutes Schuhwerk

Früher Morgen, der Blick aus dem Fenster macht deutlich, dass das Wetter in den Alpen ein ständiges Glücksspiel ist. Die Berge sind in dichten Nebel gehüllt, es regnet, bei der ersten Kippe vor der Tür ist es kalt und ungemütlich. Nach kurzem Frühstück überqueren wir die Straße, an der uns tags zuvor der Bus in die Natur entließ, vorbei an der Mautstelle, die Autofahrern zu verstehen gibt, dass die Weiterfahrt ab hier kostenpflichtig ist. Hier beginnt der Aufstieg zum Friesenberghaus. Die knapp 5 km lange Tour überwindet 1377 Hm und ist in etwas weniger als 4 Stunden, auch bei widrigen Wetterverhältnissen, gut zu bewältigen. Es geht durch dichtes Grün, zunächst sind wir vorm Regen im Wald halbwegs geschützt. Nach etwa 2 Stunden lichten sich die Bäume, wir passieren eine karge Halde aus Geröll und Fels. Der Aufstieg ist anstrengend, aber immer noch problemlos, doch macht uns der Schnee, der hier, auf halbem Weg zur Hütte den Regen ablöst, zu schaffen. Es ist saukalt und nass, der böige Wind schlägt uns ins Gesicht. Der Versuch, die klammen Hände in Handschuhe zu stecken, scheitert, zu steif sind die Finger. Ein Schluck aus dem Flachmann wärmt etwas und macht wieder Mut, wider Erwarten schlüpfen nun die Hände in die wärmenden Handschuhe. Nicht viel später sehen wir im Weiß die Verheißung auf eine gemütliche Stube und ein warmes Essen- das Friesenberghaus auf 2498m liegt entspannt an der Flanke des verschneiten Massivs des Petersköpfl, das wir morgen passieren, um über eine kurze Wanderung zur Olpererhütte zu gelangen. 

 

III  Friesenberghaus - Olperer Hütte

2 Stunden. Lässig. Man braucht: Gutes Schuhwerk und gute Laune

Noch ehe die verquollen Augen aufschlagen, vernehme ich im gemütlichen Lager ungewöhnliche Betriebsamkeit unten in der Stube. Frühstück gibt es nicht mehr, obwohl es gerade mal halb sieben ist: Heute wird die Hütte mit Nachschub an Essen, Vorräten an allerlei Getränken und Notwendigem beliefert. Ich tapse hinaus vor die Hütte, auf deren Terrasse sich bei hellstem Sonnenschein und schönstem Ausblick  die Belegschaft versammelt, um dem Nabel, an dem die Hütte hängt, in Aktion zuzusehen. Ein knallroter Hubschrauber windet sich ein ums andere Mal die Berghänge hinauf, an einem Stahlseil hängen die gut verpackten Leckereien, die die Gäste in nächster Zeit versorgen sollen. Das Schauspiel macht Laune, besonders wenn der Heli anscheinend schwerelos wieder zurück ins Tal schießt. Vor mir liegt der Petersköpfl, der Blick schwenkt weiter zum im Tal liegenden Schlegeisspeicher, der die Gegend mit Frischwasser versorgt. Der Stausee ist rechter Hand flankiert vom imposanten, über 3500 m hohen Hochfeiler. Weiter links der etwa gleich hohe Große Möseler, dem wir im Verlauf unserer Tour deutlich näher kommen werden.

Nach kurzem Ab- und Aufstieg, vorbei am Friesenbergsee, stapfen wir auf etwa 2600 m Höhe entlang der Hänge des Großköpfls. Es ist kühl und der Schnee strahlt kalt ab. Der Weg entlang der Flanke ist leicht begehbar, doch die nassen Steine sind rutschig. Etwas Aufmerksamkeit lohnt sich, ehe der Weg nach rechts schwenkt und der Blick jetzt die grünen Wiesen einer Hochalm freigibt, auf der wir von neugierigen Kühen begrüßt werden. Die ganze Idylle nun bei allerbestem Sonnenschein!  Zeit für eine Pause, bei einer verdienten Kippe blicken wir auf den nun nahen Schleigeisspeicher und die grandiose, schneebedeckte Bergkette zwischen Hochfeiler und Großem Möseler. Nach knapp 2 Stunden passieren wir die spektakuläre Hängebrücke, die uns sicher über den rauschenden Bergfluss zur nahen Olperer Hütte bringt. Auf der geräumigen Terrasse gibt es Apfelstrudel und Bier, dabei fällt es schwer, den Blick auf das vor uns liegende Panorama abzuwenden. Die Olperer Hütte auf 2389 m Höhe liegt schlicht traumhaft schön! Das moderne, doch gemütliche Haus, das 2007 die Hütte aus dem Jahr 1881 ersetzte, ist geräumig, Zimmer und Lager äußerst komfortabel. Zuletzt sorgt der große Gastraum mit seinem breiten Panoramafenster mit Blick auf den Stausee nebst verschneiter Bergkette dafür, die Hütte nur ungern verlassen zu wollen. Die freundliche Hüttenwirtschaft versorgt uns bestens mit lecker Essen, Bier und Obstler, ehe es in die bequemen Federn geht- was will man mehr?

 

IV   Olperer Hütte -  Furtschaglhaus über Neumarkter Runde

6 Stunden. Entspannt, am Ende ein wenig zäh. Man braucht: Gutes Schuhwerk. Etwas Proviant hilft

Nachdem der gestrige Tag vor allem gemütlich, den Körperrundungen und der Leber nicht nicht sehr zuträglich war, dehnen wir den Weg zum Furtschaglhaus, das uns etwa 6 Stunden später auf 2295 m aufnimmt, über den  Schlenker der Neumarkter Runde aus. Eine gute Entscheidung, wie wir sofort merken: Der 2006 angelegte Panoramaweg durch die üppigen Berglandschaften am Tuxer Kamm ist bestens ausgebaut und auch für alpine Anfänger, wagemutige Rentner und ansonsten Fußfaule bestens zu meistern. Beim Dahinschweben auf breiten und ebenen Wegen entlang des Unterschrammachbachs strahlen uns ringsherum die Bergketten um Schrammer Kopf, Ameiskopf und gegenüber die die Kette um den Hochfeiler entgegen. Nach gut 3 Stunden entspannten Einlaufens in abwechslungsreicher Natur und bei schönster Sonne erreichen wir das Ufer des Schlegeisspeichers. Wer möchte, kann dort an der Gletscherhütte Tux ein Bier oder Limo einwerfen und Kaiserschmarrn futtern. Wir wollen das nicht und suchen uns lieber einen guten Platz am Ufer und trinken eigenen Schnaps. Der Weg entlang des Stausees, gegenüber der imposanten Wand des Großen Greiner (3201m), zieht sich lang und fast eben hin, bis endlich der Aufstieg zum Furtschaglhaus beginnt- und erstmal nicht aufhört: Die knapp 540 Hm verlaufen über zahlreiche Serpentinen des gut begehbaren Wegs, der uns zunehmend den Blick auf das spektakuläre Panorama der Gletscherlandschaft rund um den nun unter uns liegenden Stausee freigibt. Gegenüber thront über allem der Hochfeiler. An der Hütte angekommen, reicht die Zeit für ein Bier und eine Kippe. Dann noch ein Bier, während sich der bis dahin strahlend blaue Himmel zuzieht und wir im Nu im Nebel sitzen. Die im besten Sinn rustikale Hütte ist gut besucht von Bergverrückten aus allen Ländern, die nun in der gemütlichen Gaststube bei einem oder mehreren Bieren sitzen. Man trifft sich draußen im Nebel, um zu rauchen und dabei abzuklopfen, wohin es am nächsten Tag geht. Die einen möchten, wie wir, über das Schönbichler Horn zur Berliner Hütte weiter, andere, mit Seil- und Eisenzeug Beladene, nehmen den (noch) ausladenden Gletscher bis hinauf zum Großen Möseler, um dann wohin auch immer zu entschwinden. Uns wird klar, dass ab jetzt die Einlaufzeit vorüber ist und nun längere und anspruchsvollere Etappen vor uns liegen. Ein etwas verstrahlter Bergfreund flickt fluchend seinen zerlumpten Schuh. Zeit, das Hütteninnere in der Waagerechten zu erleben. Morgen wird es spannender.

 

V   Furtschaglhaus - Berliner Hütte über Schönbichler Horn

6 Stunden. Anspruchsvoller und anstrengend. Man braucht: unbedingt gute Schuhe, Trittsicherheit und manchmal gute Nerven

Frisch wie immer schließen wir uns dem morgendlichen Abfluss aus der Hütte an. Die Sonne lacht, es ist warm. Kurz oberhalb der Hütte trennen sich die Wege derer, die Richtung Schönbichler Horn gehen von jenen, die den Gletscher zum Großen Möseler erklimmen. Der Aufstieg entlang des Furtschaglkars verläuft über hohe, immer karger werdende Wiesen. Beim Blick zurück sehen wir entfernt das bescheiden im Grün liegende Furtschaglhaus, davor das strahlende, mächtige Massiv des Hochfeilers. Atemberaubend! Der Weg wird nun steinig und steil, bei Regen oder Schnee heißt es Aufpassen, doch heute stiefeln wir, ordentlich schwitzend und uns kräftig in die Stöcke drückend, sicher auf die Schönbichler Scharte. Rechts von uns der Große Möseler. Der Blick durch das Fernglas verrät, dass die Gletscherkraxler die breite Zunge steil gequert haben und nun in Richtung des felsigen Gipfelgrats weiterziehen. Links der letzte Anstieg hinauf auf das Schönbichler Horn. Die gut 50 Hm sind bei diesem strahlenden Wetter in ein paar Minuten gemacht - bei schlechtem Wetter allerdings kann es hier  gefährlich und jeder Schritt zu einem Wagnis werden.

Am Gipfelkreuz, in 3108 Metern Höhe, stockt zunächst der Atem: Wir blicken sprachlos über sämtliche Täler, weit hinein ins nahe Italien, ringsherum und soweit das Auge reicht hohe Bergketten, Gipfel, Gletscher, Himmel! Minuten später ein paar Worte, Kippe, ein Schluck aus dem Flachmann. Wir knipsen drauflos und versuchen, die Masse an Bergriesen in unsere Handys zu packen. Die gute Handvoll etwas unterhalb kommt in Schwung, als ein Gipfelstürmer die israelische Flagge in die Höhe reißt und sich begeistert ablichten lässt. Danach packt er Kocher und Geschirr aus, um uns alle mit frisch gebrühtem Kaffee zu belohnen. Die Gipfelgemeinde ist still euphorisch und angetan von der Leichtigkeit des Moments, in dem wir alle eins und alle Empfindungen gleich sind. Das ist eben das, was Berge mit einem machen.

Abstieg Richtung Berliner Hütte. Unterhalb der Scharte folgen wir einem schmalen, ausgesetzten Grat. Die Hände helfen immer wieder beim aufmerksamen Bergab, jeder Tritt sollte sitzen. Nochmal die Erleichterung über das tolle Wetter, bei dem der Abstieg über den Schönbichler Grat bis zum Krähenfuß (2587 m) einfach nur Spaß macht. Der anschließende, nun sehr steile, doch kurze Abstieg über den Krähenfuß entlässt uns in eine steinige Mondlandschaft, in der noch vor einigen Jahren dicke Gletscher flossen. Weiter unten erreichen wir wieder grünen Untergrund, auf dem wir die lange Flanke des Berges passieren. Immer wieder sorgen Geröll- und Felsfelder für Abwechslung. Stunden später pausieren wir am breiten Gletscherbach, der wild rauschend hinunter rast, hinein in den ersten Zipfel des Zillertals. Die Füsse im kalten Sprudeln, bei einer Kippe mit Schnaps und Salami sind wir sicher, dass wir nur eine Stunde später auf der Terrasse der Berliner Hütte lungern würden. Zwei Stunden später sehen wir sie endlich, die Hütte, die noch ein ganzes Stück Wegs entlang der Flanke über Geröll und Gras entfernt liegt. Die stetig brennende Sonne schrumpft zunehmend das Gehirn, der Ausblick auf sitzende Tätigkeit bei kühlem Getränk wird zum größten Wunsch.

Die denkmalgeschützte Berliner Hütte ist ein lebendiges Museum und Zeugnis der wachsenden Bergbegeisterung des Berliner Bürgertums seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert. Der mit 180 Betten mit Abstand größten Berghütte der Alpen gebührt an anderer Stelle ein eigenes Kapitel, weshalb fürs Erste soviel reichen muss: Die Hütte ist herrschaftlich, mehr Schloß als Schutzhaus, quirlig, spektakulär. Das Bier ist viel zu teuer. Und das, obwohl der Bergpalast über eine Straße bequem und mit allen Mengen an Leckereien versorgt wird. Bei unserer Ankunft ist die Hütte gut besucht, doch auf der Terrasse gibt es für uns eine Bank, von der aus wir müde, aber stolz den Bergkessel betrachten, den wir heute umrundet haben. Abends logieren wir im Grünen oberhalb des Hauses bei mitgebrachtem Obstler und Rauchwaren. Müde und frohe Blicke auf nun im Dunkel liegende, mächtige Bergketten. 

 

VI   Berliner Hütte - Greizer Hütte

6 Stunden. Anspruchsvoll und anstrengend. Man braucht: Gutes Schuhwerk, Trittsicherheit, Ausdauer, Flachmann

Der Morgen ist kühl und regnerisch, erst nach und nach leert sich der feudale, hohe Speisesaal. Wir frühstücken lang, der Blick aus den Fenstern zeigt Dunst und Nebel. Gegen 11 Uhr -es nieselt noch immer, aber das Wetter bessert sich langsam- ziehen wir, erstmals in Regenklamotten, steil bergauf Richtung Schwarzsee, der die Berliner Hütte mit Frischwasser versorgt. Nach kurzer Pause und einem Blick auf die Karte geht es steil, teilweise seilversetzt über verschneiten Fels hinauf zur Mönchenscharte auf 2872 m. Oben wird der durchs Kraxeln erhöhte Pulsschlag durch ein fantastisches Panorama über weite Gletscher- und Bergketten, die die Grenze zu Italien beschreiben, belohnt. Die Sonne blitzt aus den Wolken hervor, und bei einer Kippe sehen wir, wie die Sonne hartnäckig jede Wolke beiseite schiebt. Beim Abstieg über Geröll, rechts und links von uns liegen immer wieder Schneefelder, knallt die Sonne nun auf unsere schütteren Schädel. Der Weg verläuft weiterhin steil und ist auch hier teilweise seilversetzt. Auch im Grün der Wiesen, die wir nun erreichen, ist Aufmerksamkeit geboten, denn die üppige Vegetation verdeckt den Blick auf Unebenheiten und felsig-rutschigen Grund. Prompt verknackse ich mir den Fuß, ärgerlich stiefel ich weiter bis wir einen der vielen Gletscherbäche auf der Route erreichen. Füsse rein ins kalte Schäumen, ein Hieb aus der Obstlerflasche hilft. Immerhin, das Wetter ist traumhaft, auf Höhe ist es angenehm, doch das Brennen der Sonne ist hier nicht zu unterschätzen. Der Weg zieht sich, Henning ist auch heute ein anspruchsloser Begleiter. Wir reden nur das Nötigste, und selbst das ist meistens nicht wichtig - die langen Touren in dieser prachtvollen Einsamkeit werfen uns auf uns selbst zurück, wir genießen und schweigen. Endlich die Talsohle, der Gletscherbach fließt hier breit und wild. An der Brücke über den Bach hüpfen wir auf ein paar große Steine und machen es uns dort bequem. Flachmann und Rauchwaren sorgen, kurz vorm Tagesziel, für genußvolle Entspannung. Verstrahlt pennen wir ein, die Sonne brät uns warm, erst nach einer knappen Stunde öffnen sich die Augen zu verschlagenen Blinzeln. Jetzt geht es wieder steil bergauf, die Serpentinen über abwechslungsreiche Wiesen ziehen sich über eine gute Stunde hin - länger als erwartet. Aber Geduld ist etwas, dass uns diese Tour ein ums andere Mal lehrt, weshalb wir auch diesen Anstieg klaglos hinnehmen. 

An der Greizer Hütte empfängt uns ein lustiges Rudel Ziegen. Das Haus ist einfach, rustikal und gemütlich, genau wie die Belegschaft, die bei Bier oder auch nicht faul vor der Hütte hängt und den Ziegen beim Kacken zusieht. Wir schließen uns an, schlürfen entspannt Bier, während der Blick müde und gleichermassen erstaunt über das prächtige Bergpanorama wandert. Nach herzhaftem Essen in der voll besetzten Gaststube und einem Plausch mit den Tischgesellen, die spontan aus München gekommen sind, um morgen am Hausberg zu klettern, verziehen wir uns vor die Hütte. Es regnet, unterm Verschlag gibt es ein trockenes Plätzchen, von dem aus wir den dichten Wolken zusehen, die die Berge immer mehr ins Schwarz der Nacht hüllen.

 

VII  Greizer Hütte - Kasseler Hütte

6 Stunden. Ermüdend. Man braucht: Ausdauer, Trittsicherheit, am Ende Geduld

Die letzte Etappe unserer Tour ist, zumindest gefühlt, die längste und anstrengendste. Der Morgen ist klar und hell, die Sonne lacht bereits herzlich, als wir den steilen und teilweise seilversetzten Aufstieg zur Lapenscharte auf 2700 m nehmen. Unterwegs sehen wir links von uns eine imposante Felsspitze, an der sich einige Kletterer munter zu schaffen machen. Wir jedoch kraxeln weiter den immer steileren Anstieg, der Schweiß fließt noch erträglich, da jetzt, am Morgen, der Weg noch im Schatten liegt. An der Scharte angekommen, bietet sich uns der gewohnte Ausblick über endlose, über 3000 m hohe Bergketten, doch wir bekommen nie genug davon und verweilen staunend. Nach einvernehmlichem Nicken tapern wir über Steinplatten und Geröll steil bergab, um auf 2200 m Höhe die Umwanderung des Talschlusses anzutreten. Der Weg verlangt immer wieder Konzentration, jede Unaufmerksamkeit an der teilweise seilversetzten Route könnte sich rächen. Die Runde um die Eisenklamm bietet uns einen spektakulären Blick über das gesamte Tal, das lässig unterhalb des grandiosen Bergkamms liegt, der Österreich von Italien trennt. Die Sonne brennt fast unerträglich und angenehme Kühle hier auf Höhe hilft uns nur wenig, denn der Weg zieht sich scheinbar endlos. Mit Erreichen der ausladenden Gletscherhalde der Grünen Wand, in deren Mitte der breite Gletscherfluss ungestüm bergab dröhnt, haben wir den Kessel erst halb umrundet und der Weg zur Hütte windet sich, wie wir beim Verschnaufen bei Obstler und Salami bemerken, noch weit entlang der uns gegenüber liegenden Flanke. Etwas mutlos ziehen wir weiter, wie immer gehen wir mal zusammen, mal weit entfernt voneinander, immer wortkarg der Schnur folgend, die unseren Weg bezeichnet. Nach Stunden, die Sonne brennt noch immer gnadenlos, erreichen wir die Flanke, die mit der Wollbachspitz beginnend, die letzte gute Stunde der Etappe markiert. Wir bleiben auf Höhe, die Sonne bleibt unbeugsam, mit nun schweren Beinen und gehörigem Durst auf Gerstensaft erreichen wir die Hängebrücke, über die wir den letzten Anstieg zur Kasseler Hütte auf 2177 m Höhe antreten.

Endlich! Spätnachmittags hängen wir schlaff auf der hell in der Sonne liegenden Terrasse, das erste Bier verdunstet im Nullkommanix in unseren Rachen. Das zweite auch. Nebenbei überschauen wir den sich anscheinend harmlos ausladenden Talschluss mit breitem Gletscher, Grün und Geröll. Genau gegenüber erblicken wir die Lapenscharte und verfolgen von dort aus das sich lang dahinziehende Halbrund unserer mühsamen Etappe. Nach einem weiteren Gläschen hellen Gerstensafts sitzen wir in der geräumigen Hütte bei wie immer herzhaftem und stärkendem Futter und sind Zeugen des Schauspiels, das der Hüttenwirt seinen Gästen bietet. Der Wirt, der, soviel steht fest, nicht nur der schönste, sondern sicherlich auch der tollste Mensch weit und breit ist, erklärt seinem unfreiwilligen Publikum die Landschaft und die Tücken ihrer Begehung. Jede Unaufmerksamkeit im Saal wird bloßgestellt und schulmeisterlich bestraft. Wir verkrümeln uns auf die Terrasse, während der Wirt gottgleich, mit ausgebreiteten Armen seiner Hüttengemeinde den Segen spendet. Es wird dunkel, bei Bier und Rauchwaren beobachten wir das Schauspiel des aufziehenden Gewitters. Ein paar Tröpfchen, schwere Wolken spielen mit den Spitzen der umliegenden Berge, es wird dunkel. Gleich nachdem Nachschub an Flüssignahrung besorgt ist, kracht es ungestüm, wilde Blitze schießen aus allen Wolken. Nun liegt das Gewitter direkt über jenem Halbrund, das wir ein paar Stunden zuvor passiert hatten. Ein übermächtiges Spektakel, die Wucht der Blitze und das abgrundtiefe Dröhnen der Donner gehen durch Mark und Bein, während nun der Regen aus allen Kübeln prasselt. Was für ein Abschluss! Mehr als genug, um endlich in die weichen Daunen zu fallen.

 

 

VIII  Kasseler Hütte - Späti, Berlin Hauptbahnhof

2 Stunden, dann einige Stunden in der Bahn. Lässig. Man braucht: 2 Beine, gute Laune und Sitzfleisch

Der Abschied von der Bergwelt ist zum Glück kein plötzlicher. Nach gutem Frühstück und reichen und warmen Worten des Hüttenwirts schlürfen wir über hübsches Grün und Steine bergab. Erstmals seit Tagen wird es keinen Aufstieg mehr geben - etwas traurig schlendern wir den abwechslungsreichen Weg entlang, der uns, vorbei an Bächen und über reiche Wiesen, hinein in den Wald führt. Links von uns sehen wir zum letzten Mal das imposante Bergmassiv, über das wir gestern dorthin kamen, wo wir nun entspannt Richtung Grüne-Wand-Hütte auf 1438 m stapfen. Der Taxi-Bus kommt den Pass hinauf geschlichen, nimmt uns als einzige Fahrgäste auf und spuckt uns nur kurz darauf am Gasthof Wasserfall an der Mayrhofener Mautstraße wieder aus. Dort einen jämmerlichen Cappuccino, wie gut, dass der Bus bis ins nahe Mayrhofen einfährt und uns bis ans Gleis der Zillertalbahn bringt. Nach weichen Polstern zwischen Mayrhofen, Jenbach, Salzburg und München verlassen wir mit schmerzenden Hintern die Foltersitze des ICE nach Berlin. Die Bierbude am Hauptbahnhof ist gegen Mitternacht noch offen, wir belohnen uns ein letztes Mal für die gemeisterte Etappe, unsere Gedanken noch in den Bergen. Nicht mehr nüchtern schlüpfen wir in die Tram, durchaus nüchtern aber der Abschied. Berge, bis bald!

Kommentare

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